Wenn eine Wunde vollständig verschlossen ist, wird sie zu einer Narbe. Diese neue Haut schützt den Körper vor eindringenden Organismen, duschen und baden ist jetzt ohne Infektionsrisiko möglich. Trotzdem sollte man die frische Narbe in der ersten Zeit nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor ausgiebigem Wasserkontakt schützen. Weicht sich die Haut auf, kann das nämlich die Narbenbildung negativ beeinflussen.
Weshalb baden schadet
Wenn man eine Narbe in der ersten Zeit vor dem Wasser schützt, verhindert man, dass sich die Haut aufweicht und allenfalls unschön verändert. Wird die neue Haut beim Planschen aufgeweicht, kann das die Narbenreifung stören, sodass es zu einer Verbreiterung oder Veränderung des Narbengewebes kommt. Während ein kurzer Wasserkontakt beim Duschen unproblematisch ist, sollten Narben beim Baden und Schwimmen in den ersten 6 Wochen bis 3 Monaten abgedeckt werden. Wie lange Ihre Narbe Schutz vor dem Wasser braucht, teilt Ihnen der behandelnde Arzt mit.
Narbe vor dem Wasser schützen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Narbe beim Baden oder Schwimmen zu schützen. Ganz kleine Narben sind mit einem wasserdichten Pflaster gut geschützt.
Etwas grössere Flächen lassen sich z.B. mit dem Scarban Light Narbenpflaster schützen. Es bietet nicht nur Schutz vor Nässe, sondern auch vor UV-Strahlung. Der integrierte UV-Schutzfaktor 50 beugt Verbrennungen und Verfärbungen der Narbe vor. Ausserdem wird die Narbenbildung durch das Silikon positiv beeinflusst. Wulstige Wucherungen werden vorgebeugt.
Grossflächige oder sehr lange Narben an den Extremitäten schützt man am besten mit einem Duschüberzug. Empfehlenswert ist der AquaProtect Duschschutz aus elastischem Polyurethan. Seine Dichtlippe schliesst passgenau mit der Haut ab und verhindert so, dass Wasser eindringt. Das System ist äusserst dicht, selbst beim Schwimmen ist die Anwendung sicher.
Den AquaProtect Duschschutz gibt es für die Hand, den Arm, den Fuss und das Bein. Die Fuss- und Beinvariante ist mit einer rutschfesten Sohle ausgestattet.